Sprecher 1
Dem Revolutionär Jesus zum Geburtstag
Zweitausend Jahre sind es fast,
seit du die Welt verlassen hast,
du Opferlamm des Lebens!
Du gabst den Armen ihren Gott.
Du littest durch der Reichen Spott.
Du tatest es vergebens!
Du sahst Gewalt und Polizei.
Du wolltest alle Menschen frei
und Frieden auf der Erde.
Du wusstest, wie das Elend tut
und wolltest allen Menschen gut,
damit es schöner werde!
Du warst ein Revolutionär
und machtest dir das Leben schwer
mit Schiebern und Gelehrten.
Du hast die Freiheit stets beschützt
und doch den Menschen nichts genützt.
Du kamst an die Verkehrten!
Du kämpftest tapfer gegen sie
und gegen Staat und Industrie
und die gesamte Meute.
Bis man an dir, weil nichts verfing,
Justizmord, kurzerhand, beging.
Es war genau wie heute.
Die Menschen wurden nicht gescheit.
Am wenigsten die Christenheit,
trotz allem Händefalten.
Du hattest sie vergeblich lieb.
Du starbst umsonst.
Und alles blieb
beim Alten. (Erich Kästner, Dem Revolutionär Jesus zum Geburtstag)
Musik 01: Vince Guaraldi Trio – Christmas Time Is Here
Olding
Glaubt man Erich Kästner hatte Jesus keinen Erfolg, denn „alles blieb beim Alten“. Die Schwachen kommen noch immer unter die Räder, werden beiseitegeschoben und getreten – zu allen Zeiten, an allen Orten und bis auf den heutigen Tag. Das ist tägliche brutale Realität. Die Verletzlichen und Sensiblen werden gebrochen und die Gebrochenen werden ausgelöscht.
Und das ist im wahrsten Sinne des Wortes alles für die Tonne!
Dennoch hält sich Jesu Geburtstag beharrlich. Dieses seltsame Fest Weihnachten.
Alle Jahre wieder berührt es unzählige Menschen. Selbst solche, die die Religion längst aus ihrem Leben verabschiedet haben. Allesamt können sie durchaus mit Inbrunst die Lieder von der selig machenden Weihnacht singen. Und in der Eigentümlichkeit dieser Tage rollt so manche Träne. Das Fest hat eben eine ganz eigene Dynamik.
Der Mensch entdeckt wieder, dass es Rituale und Anlässe als Strukturgeber im Alltag braucht. Das jährlich gleich angerichtete Festessen entlastet vom andauernden Selbsterfindungsdruck des heutigen Menschen. Der Weihnachtsbaum steht da, wo er immer steht. Niemand erwartet Neues. Ganz im Gegenteil: Niemand will etwas Neues. Veränderungen stören sogar. Das Gewohnheitstier lebt im Erwachsenen pünktlich zum Fest auf.
Es scheint fast, man möchte wohl glauben. Gerne lässt man sich in den Bann dieser Tage mit seiner einzigartigen Stimmung ziehen. Erinnerungen an die Kindheit steigen auf. Schön ist das schon.
Könnte es nicht sein, dass trotz aller Zweifel, doch etwas dran ist an der Sehnsucht von Weihnachten? Könnte nicht auch eine Melancholie, die sich beim Betrachten der Krippe breitmacht, Ausdruck einer tiefen Sehnsucht des Menschen nach einem menschlichen Gott sein? Ist diese Sehnsucht nicht insgeheim auch noch da vorhanden, wo schon nicht mehr geglaubt wird, dass dieses Kind wirklich Gott ist?
Vom Vermissen Gottes bis zu seinem Tod ist es letztlich nur ein kurzer Weg. Vielleicht ist Gott den Sehnsuchtsvollen wie Erich Kästner auch deswegen irgendwann abhandengekommen und mitunter gestorben, weil sie ihn zu schmerzlich in ihrem Leben vermissten. Das bedeutet aber nicht, dass Weihnachten nicht immer noch Sehnsüchte im Menschen weckt. Wenn der Mensch sich jedenfalls einverstanden geben würde mit dem Leben, so wie es faktisch ist, gäbe es keine Religion. Ihm Würde die Welt genügen, wie sie ist und mit dem, was sie bietet. Damit bliebe dann auch Weihnachten ein beharrliches Nicht-Einverstandensein mit den Zuständen dieser Welt. Für die Tragfähigkeit und Lebensrelevanz des Veränderungswillens allerdings gilt: Weihnachten wird nach dem Fest entschieden.
Musik 02: Vince Guaraldi Trio – What Child is this
Olding
Weihnachten ist ein Fest der Sehnsucht. Sehnsucht, dass das nicht das Ende vom Lied ist.
Hier wird kein Gott gefeiert, der aus jenseitigen Höhen die Mühsal und das Leid der Menschen teilnahmslos betrachtet. Wenn Gott wirklich als Säugling in einer Krippe lag, dann haben Christen etwas, was keine andere Religion auch nur vorgibt zu haben: einen Gott, der mich versteht, weil er in meiner Haut gesteckt hat. Keine andere Religion behauptet, dass Gott gelitten hat, dass er seinen Mut zusammennehmen musste, dass er weiß, wie das ist, wenn die Freunde einen im Stich lassen, wenn Unrecht und Niedertracht einen zu Boden werfen, wenn man zu Tode gefoltert wird. Weihnachten zeigt uns, dass Gott weiß, was wir durchmachen. Wenn wir mit ihm reden, versteht er uns.
Wer das an sich heranlässt, darf durchaus irritiert die Augen reiben: Gott selbst erscheint genauso hilflos und liebesbedürftig wie der Mensch. Und selbst das Vermissen Gottes angesichts von Widrigkeiten und nicht enden wollender Gewalt atmet im Schrei des gekreuzigten Jesus weiter: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen.
Die Vorstellung, dass ein Gott dies tut, ist so unbegreiflich, dass sie, sollte sie wahr sein, umso schöner ist. Vom Menschen her betrachtet ist es das Größte, was ihm passieren kann.
Dorothy Sayers, eine britische Autorin, sagte Folgendes über die Menschwerdung Gottes:
Sprecherin 1
„Was immer Gott bewogen haben mag, den Menschen zu schaffen, wie er ist – beschränkt und leidend, dem Schmerz und dem Tode unterworfen –, er hatte den Anstand und den Mut, die von ihm verordnete Medizin auch selbst zu schlucken. … Er verlangt nichts vom Menschen, was er nicht zuerst von sich selbst verlangt hat. Er hat alle menschlichen Erfahrungen durchlaufen: von den alltäglichen Ärgerlichkeiten des Familienlebens und dem hemmenden Druck der körperlichen Arbeit und Armut bis zu dem Furchtbarsten des Schmerzes, der Erniedrigung, der Niederlage, der Verzweiflung und des Todes. … Er wurde im Elend geboren, er starb in Schande und hielt es für der Mühe wert, das alles zu erleiden.“ (Dorothy L. Sayers, Das größte Drama aller Zeiten)
Musik 03: Vince Guaraldi Trio – Great Pumpkin Waltz
Olding
Gott hat das Menschsein angenommen und ihm dadurch Würde verliehen; denn seit Weihnachten ist Gott selbst nicht mehr ohne sein Menschsein zu denken und zu glauben. Der Rettergott Israels erlebt seine Geburtsstunde in einer Situation von Gewalt und Unterdrückung. Er kommt als Kind in Armseligkeit, in prekären sozialen und politischen Verhältnissen auf diese Welt. Er gibt damit ein Statement ab, ein Wort, das nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Es ist das unbedingte Versprechen von Treue und Beistand in allen Lebenslagen: Ich bin da, ich bin bei dir und Ich gehe auch nicht mehr weg.
Daher ist es wohl kaum ein Zufall, dass gerade die an den Rand Gedrückten dieser Erde, die Solidarität Gottes hervorgehoben haben. Es ist ein Gott, der das Schreien der Bedrängten hört. Es ist ein Gott, der retten will. Gerade Menschen, denen es täglich am Nötigsten fehlt, verstehen diesen Glauben intuitiv. Sie übersetzen ihn in ihre eigene Existenz und gewinnen daraus Kraft. Jedenfalls jene, die an ihrem Leben und am Glauben noch nicht restlos verzweifelt sind.
Ein Gott, der sich so anbietet, darf angegangen und in die Pflicht genommen werden. ‚Dein Reich komme, wie im Himmel so auf Erden‘ lehrt Jesus seinen Jüngern in jüdischer Tradition zu beten. Dieses Reich aufzurichten, ein Reich der Gerechtigkeit und des menschlichen Miteinanders, das ist sicherlich Aufgabe des Menschen, aber eben nicht nur. Wer sich auf diesen menschgewordenen Gott einlässt, der glaubt und hofft in anderen Dimensionen: Wenn Menschen nichts mehr vermögen, ihnen jeglicher Handlungsspielraum ausgegangen ist, kann nur noch einer helfen, Gott selbst. Deshalb richtet sich die Bitte am Ende an ihn.
Aber tut Gott das wirklich? Bringt Gott wirklich Licht in die menschliche Dunkelheit hinein oder ist das nur frommes Gerede, das gnadenlos und zynisch menschliche Realitäten ignoriert? Der Glaube an den allmächtigen Gott birgt auch ein immenses Enttäuschungspotenzial.
Die Bibel ist daher auch gesättigt von der Klage Gottes. Sicherlich, Gott klagt nicht minder über den Menschen, über dessen Lieb- und Gnadenlosigkeiten anderen Menschen gegenüber. Aber weil Gott vermisst wird, weil dem Menschen elend ist angesichts der Widrigkeiten des Naturgeschehens und der Gewalt in der Geschichte, gibt es auch die Klage des Menschen.
Leiden ist blind, tyrannisch und allzu häufig einfach nur absurd. Der Glaube, dass „denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen“ (Röm 8,28) wie Paulus es im Römerbrief formuliert, wird mit der Klage hochgehalten. Der Mensch kann sich mit der Sinnlosigkeit von Leiden und Zerstörung nicht abfinden und geht mit der Klage über das bloße Ertragen der Realität hinaus. Unsere Hoffnungen können wachsen oder sterben im Leiden. So lange er noch Gott anklagt, bleibt die manchmal vage Hoffnung, es könnte diesen Gott eben doch geben.
Musik 03: Vince Guaraldi Trio – My Little Drum
Olding
Die Welt, in der wir leben ist nicht heile. Sie ist krank und an manchen Punkten auch unsäglich kaputt. Erich Kästner lässt einen erfahrenen alten Mann sprechen:
Sprecher 2
Ich war einmal ein Kind. Genau wie ihr.
Ich war ein Mann. Und jetzt bin ich ein Greis.
Die Zeit verging. Ich bin noch immer hier
Und möchte gern vergessen, was ich weiß.
Ich war ein Kind. Ein Mann. Nun bin ich mürbe.
Wer lange lebt, hat eines Tags genug.
Ich hätte nichts dagegen, wenn ich stürbe.
Ich bin so müde. Andre nennen’s klug.
Ach, ich sah manches Stück im Welttheater.
Ich war einmal ein Kind, wie ihr es seid.
Ich war einmal ein Mann. Ein Freund. Ein Vater.
Und meistens war es schade um die Zeit…
Ich könnte euch verschiedenes erzählen,
Was nicht in euren Lesebüchern steht.
Geschichten, welche im Geschichtsbuch fehlen,
Sind immer die, um die sich alles dreht.
Wir hatten Krieg. Wir sahen, wie er war.
Wir litten Not und sah’n, wie sie entstand.
Die großen Lügen wurden offenbar.
Ich hab‹ ein paar der Lügner gut gekannt.
Ja, ich sah manches Stück im Welttheater.
Ums Eintrittsgeld tut’s mir noch heute leid.
Ich war ein Kind. Ein Mann. Ein Freund. Ein Vater.
Und meistens war es schade um die Zeit…
Wir hofften. Doch die Hoffnung war vermessen.
Und die Vernunft blieb wie ein Stern entfernt.
Die nach uns kamen, hatten schnell vergessen.
Die nach uns kamen, hatten nichts gelernt.
Sie hatten Krieg. Sie sahen, wie er war.
Sie litten Not und sah’n, wie sie entstand.
Die großen Lügen wurden offenbar.
Die großen Lügen werden nie erkannt.
Und nun kommt ihr. Ich kann euch nichts vererben:
Macht, was ihr wollt. Doch merkt euch dieses Wort:
Vernunft muß sich ein jeder selbst erwerben,
Und nur die Dummheit pflanzt sich gratis fort.
Die Welt besteht aus Neid. Und Streit. Und Leid.
Und meistens ist es schade um die Zeit. (Erich Kästner, Ein alter Mann geht vorüber)
Olding
Wir sind eine Generation, die neu lernen muss, mit der eigenen Ohnmacht zu leben. Tag um Tag wird uns zugemutet, Probleme zur Kenntnis zu nehmen, die offensichtlich niemand lösen kann. Wir sind Krisen einfach nicht mehr gewohnt. Wir halten es für selbstverständlich, dass man überall hin gehen und alles kaufen kann. Das ist es aber nicht. Auch die aktuelle Corona Krise, als eine von vielen aktuellen sei sie genannt, wird vergehen. Doch sie sollte uns daran erinnern, dass wir nicht alles unter Kontrolle haben. Dass Wohlstand, Freiheit und Gesundheit allesamt wunderbare Geschenke sind, die schnell weg sein können.
Weihnachten ist eine unsentimentale und realistische Art, das Leben zu betrachten. Weihnachten heißt nicht: „Kopf hoch! Wenn wir alle an einem Strang ziehen, ein bisschen mehr die Zähne zusammenbeißen, dann können wir diese Welt zu einem besseren Ort machen.“ Die Bibel empfiehlt an keiner Stelle eine gleichgültige Einstellung gegenüber den Mächten des Bösen und Elends; sie ruft zum Kampf gegen sie auf. Aber sie gibt sich nicht der Illusion hin, dass wir die Ungerechtigkeiten aus unserer eigenen Kraft besiegen können.
Einer der wohl weisesten Staatsmänner des späten 20. Jahrhunderts war Václav Havel, der erste Präsident der Tschechischen Republik. Havel kannte sich wie kaum ein anderer sowohl mit dem Sozialismus als auch mit dem Kapitalismus aus und traute keinem der beiden zu, die großen Probleme der Menschheit zu lösen. Er kam zu dem Schluss, dass weder Technologie noch der Staat noch der Markt der große Heiland war, der uns vor einem drohenden Atomkrieg, ethnischer Gewalt oder der Umweltzerstörung retten konnte. Havel wörtlich: „Die Jagd nach Wohlstand wird der Menschheit nicht helfen, sich zu retten, und auch die Demokratie allein reicht nicht. Was wir brauchen, ist die Hinwendung zu und die Suche nach … Gott.“1 Und dann fügt Havel hinzu: Die Menschheit vergisst ständig, dass sie nicht Gott ist.
Hier beginnt die Hoffnung von Weihnachten. Hoffnung ist immer positiv. Das unterscheidet sie von der Erwartung. Erwarten kann man auch etwas Schlechtes, aber hoffen kann ich das nicht. Hoffnung hält für möglich, dass es besser werden kann. Der verzweifelnde Mensch meint im Grunde zu wissen, wie die Zukunft sein wird. Für ihn ist sie festgelegt und es ist definitiv keine rosige. Es ist aber diese Hoffnung, die nicht die Umstände ändert, wohl aber den Menschen, der darin lebt.
Hoffnung lässt uns aufbrechen und losgehen! Hoffnung aktiviert uns zum Handeln. Hoffnung sagt etwas Ähnliches wie „Wir schaffen das!“ Christliche Hoffnung setzt darauf, dass Gott vollenden wird, was Menschen begonnen haben. die Sehnsucht nach einem solchen Gott lässt sich nicht stillen, solange der Mensch groß von sich denkt. Hoffnung sagt: Gott schafft das und wir packen mit an.
Musik 04: Vince Guaraldi Trio – Christmas is Coming
Autor 6
Wer sich an Weihnachten der Krippe zuwendet, erhält auch entschieden einen Weltauftrag. Wer nämlich angesichts der Stallidylle vieler Krippen nur vom lieben Gott reden möchte, und darüber verschweigt, dass es Naturkatastrophen gibt und Kinder an elendigen Krankheiten sterben, kann das nur mit dem Rücken zur realen Not vieler Menschen tun. Wer selig Weihnachten unterm Tannenbaum feiert und vergisst, dass weltweit kriegerische Auseinandersetzungen geführt werden und Menschen krepieren, ist recht zynisch geworden.
Es gibt kein Christsein ohne Hinwendung zur Welt, ohne Einmischung. Was das konkret heißt, wie Situationen von hoher Ambivalenz zu entscheiden sind, bleibt der Kreativität des Menschen überlassen. Es gibt nur allzu oft keine Eindeutigkeit. Gerade weil das Leben selbst zu kompliziert, in seiner Sinnhaftigkeit immer wieder zu sehr angefragt ist, ist da auch kein einfacher Glaube, der Antwort und Halt geben könnte.
Wer wirklich glaubt, dass Gott ein wohlwollender, menschgewordener und rettender Gott sein will, der wird sich selbst als menschenfreundlicher und verbindlicher Mensch erweisen. So einer wird sich im Zweifelsfall selbst für andere Menschen zerreißen, wenn deren Würde bedroht ist. Nur wem die Praxis Jesu zur eigenen Praxis wird, wer sich einmischt, wo Ungerechtigkeit herrscht, und helfend einsteht, wo Menschen der Hilfe oder auch nur ein ermutigendes Wort brauchen, nur der glaubt.
Und das ist es, was der Satz der Einheit von Gottes- und Nächstenliebe gerade aussagt.
Religionsgeschichtlich ist Weihnachten nicht der Geburtsort einer Wohlfühlreligion, die es erlaubt, sich dem eigenen Glück zu widmen. Weihnachten ruft nach entschiedenem Engagement, da die Welt nicht heil, sondern vielmehr geschunden ist von menschlicher Ungerechtigkeit und einer Natur, die bedrohlich bleibt.
Wer um den Lebensweg dieses Kindes in der Krippe weiß, dem wird hoffentlich bewusst, dass die Weihnachtsfreude Konsequenzen hat. Deshalb kann sich die Weihnachtsstimmung derjenigen, die dieses Fest gläubig feiern, auch nicht auf die Weihnachtstage beschränken. Wer Weihnachten über die Feiertage hinaus retten möchte, beginnt die Hoffnung zu pflegen. Weihnachten wird eben nach dem Fest entschieden.
Musik 05: Vince Guaraldi Trio – The Christmas Song (Alternate Take 3)