Am Karfreitag stellen wir uns der Scham, mit der wir unser Ich verhüllen, um dahinter die schmerzhaften Lebensrealitäten zu verbergen – vor den anderen und vor uns selbst.
Doch die Botschaft dieses Tages lautet: Gott ist da, wo die Schauspielerei aufhört, das So-tun-als-ob. Er ist mitten im realen Schmerz. Gott hat nichts mit Prestige und Ansehen zu schaffen. Sondern mit dir, wie du wirklich bist.
Um das ein für alle Mal deutlich zu machen, festzunageln, stirbt er am Kreuz und lässt sich in einem Grab verscharren. Das ist der Gott, an den Christen glauben und der dir sagt: Du bist genug, du bist liebenswert, auch wenn du aktuell nicht die beste Variante deiner selbst sein solltest.