Scham

Scham

Am Kar­frei­tag stel­len wir uns der Scham, mit der wir un­ser Ich ver­hül­len, um da­hin­ter die schmerz­haf­ten Le­bens­rea­li­tä­ten zu ver­ber­gen – vor den an­de­ren und vor uns selbst.

Doch die Bot­schaft die­ses Ta­ges lau­tet: Gott ist da, wo die Schau­spie­le­rei auf­hört, das So-tun-als-ob. Er ist mit­ten im rea­len Schmerz. Gott hat nichts mit Pres­ti­ge und An­se­hen zu schaf­fen. Son­dern mit dir, wie du wirk­lich bist.

Um das ein für alle Mal deut­lich zu ma­chen, fest­zu­na­geln, stirbt er am Kreuz und lässt sich in ei­nem Grab ver­schar­ren. Das ist der Gott, an den Chris­ten glau­ben und der dir sagt: Du bist ge­nug, du bist lie­bens­wert, auch wenn du ak­tu­ell nicht die bes­te Va­ri­an­te dei­ner selbst sein solltest.