Weltoffenheit braucht Wahrheit. Sie braucht einen klaren Blick auch und gerade auf das, was Offenheit erschwert oder sogar verhindert, auf schmerzhafte Trennungen, die gewachsen sind über Jahrhunderte und deren Erbe wir verantworten müssen. Weltoffenheit braucht Selbstkritik, die Bereitschaft, das, was ich für normal und gewöhnlich halte, in Frage zu stellen.
Wes Geistes Kind bin ich? Wehre ich mich noch gegen das Böse, gegen Unrecht und Gewalt? Oder habe ich schon resigniert? Hoffe ich noch für morgen?