Ge­ra­de Leben

Hin­der­nis­se auf dem Weg

  • Be­quem­lich­keit: Wei­ge­rung eine Re­gel zu akzeptieren.
  • Ab­len­kung: Fo­kus ver­schiebt sich auf Unwesentliches.
  • Ori­en­tie­rung an an­de­ren: Die ma­chen das auch nicht.
  • Ent­mu­ti­gung: Ich sehe kei­ne Erfolge.
  • Zu we­ni­ge Meis­ter: Vor­bil­der, die ihr Wissen/Können wei­ter­ge­ben (kön­nen).

Feind­schaft zur Welt

  • Dein christ­li­cher Le­bens­stil wird/muss ra­di­kal an­ders sein, als es die ‚üb­li­chen‘ ge­sell­schaft­li­chen Maß­stä­be vor­ge­ben. Das ruft au­to­ma­tisch Wi­der­stand, Ent­schei­dung und Ab­leh­nung her­vor, weil sich die Leu­te zu dem, was du tust und wie du denkst, ver­hal­ten müssen.
    • „Das ist mein Auf­trag an euch: Liebt ein­an­der! Wenn die Men­schen euch has­sen, dann ver­gesst nicht, dass man mich schon vor euch ge­hasst hat. Die­se Welt wür­de euch lie­ben, wenn ihr zu ihr ge­hö­ren wür­det. (…) Ich selbst habe euch er­wählt und aus der Welt her­aus­ge­ru­fen. Dar­um hasst sie euch.“ Joh 15,17ff.
    • „Tat­säch­lich muss je­der, der zu Je­sus Chris­tus ge­hört und so le­ben will, wie es Gott ge­fällt, mit Ver­fol­gung rech­nen.“ 2. Tim 3,12
    • „Ist euch denn nicht klar, dass Freund­schaft mit der Welt zu­gleich Feind­schaft ge­gen Gott be­deu­tet? Wer also ein Freund die­ser Welt sein will, der wird zum Feind Got­tes. Oder meint ihr, die Hei­li­ge Schrift sagt ohne je­den Grund: ‚Lei­den­schaft­lich wünscht sich Gott, dass der Le­bens­geist, den er in uns woh­nen lässt, ganz ihm ge­hört‘?“ Jak 4,4

Ge­wis­sen – gesellschaftlich/christlich

  • Was die Bi­bel mit Ge­wis­sen und sei­ner Rein­heit meint, hat we­nig mit Müll­tren­nung zu tun. Es geht ums Herz: „Mei­ne Lie­ben, wir sind also schon jetzt Kin­der Got­tes. Aber was das be­deu­tet, ist noch gar nicht in vol­lem Um­fang sicht­bar. Wir wis­sen je­doch: Wenn Chris­tus kommt, wer­den wir ihm ähn­lich sein, denn wir wer­den ihn se­hen, wie er wirk­lich ist. Je­der, der die­se Hoff­nung auf ihn setzt, hei­ligt sich, so wie er hei­lig ist.“ 1. Joh 3,2f.
    • Es geht dar­um, sei­ner Be­ru­fung zu fol­gen: Je­sus ähn­lich werden.

Lie­be – gesellschaftlich/christlich

  • Em­pa­thie und Wahr­heit dür­fen in der Lie­be nicht ent­kop­pelt wer­den: „Ich ver­ur­tei­le dich auch nicht“, ent­geg­ne­te ihr Je­sus. „Du kannst ge­hen, aber sün­di­ge nun nicht mehr!“ Joh 8,10f.

Glück – gesellschaftlich/christlich

  • Die höchs­te Stu­fe mensch­li­cher Er­fül­lung ist nicht Glück; die höchs­te Stu­fe sind Lie­be und Hin­ga­be ‚in Wahr­heit‘: „Weil ihr Got­tes Kin­der seid, ge­horcht ihm und lebt nicht mehr wie frü­her, als ihr euch von eu­ren Lei­den­schaf­ten be­herr­schen ließt (…). Der hei­li­ge Gott hat euch schließ­lich dazu be­ru­fen, ganz zu ihm zu ge­hö­ren. Nach ihm rich­tet euer Le­ben aus! Ge­nau das meint Gott, wenn er sagt: ‚Ihr sollt hei­lig sein, denn ich bin hei­lig.‘ Ihr ruft Gott im Ge­bet als ‚Va­ter‘ an – ihn, der je­den Men­schen als un­be­stech­li­cher Rich­ter für sei­ne Ta­ten zur Re­chen­schaft zie­hen wird. Führt dar­um, so­lan­ge ihr noch hier in der Frem­de seid, ein Le­ben, mit dem ihr vor ihm be­stehen könnt! Ihr wisst, um wel­chen Preis ihr frei­ge­kauft wor­den seid, da­mit ihr nun nicht mehr ein so sinn- und nutz­lo­ses Le­ben füh­ren müsst, wie ihr es von eu­ren Vor­fah­ren über­nom­men habt.“ 1. Petr 1,14−18

Kampf – gesellschaftlich/christlich

  • Na­tur des Kamp­fes: Nicht Men­schen sind un­se­re Fein­de. Men­schen ver­su­chen wir zu ge­win­nen: „Nehmt An­teil am Le­ben des an­de­ren und liebt ein­an­der als Ge­schwis­ter! Geht barm­her­zig mit­ein­an­der um und seid nicht über­heb­lich. Ver­gel­tet nicht Bö­ses mit Bö­sem, droht nicht mit Ver­gel­tung, wenn man euch be­lei­digt. Im Ge­gen­teil: Bit­tet Gott um sei­nen Se­gen für den an­de­ren.“ 1. Petr 1,22; 3,8f.
  • „Ihr müsst nicht al­les für eine Ver­schwö­rung hal­ten, was die­ses Volk eine Ver­schwö­rung nennt! Wo­vor sie Angst ha­ben, da­vor müsst ihr euch nicht fürch­ten! Ich, der Herr­scher der Welt, ich al­lein bin hei­lig! Vor mir und kei­nem an­de­ren sollt ihr er­schre­cken und euch fürch­ten! Ich bin der hei­li­ge Zu­fluchts­ort, aber ich bin auch der Stein, an dem man sich stößt.“ Jes 8,12ff.

Ge­ra­de Leben

  • Schüt­ze dein Herz: Ich brau­che eine Art in­ne­res Ge­setz, um mich zu ent­schei­den, um ei­nen Leit­fa­den zu ha­ben: „Ihr seid mei­ne Freun­de, wenn ihr tut, was ich euch auf­tra­ge.“ Joh 15,14
  • Die Fein­de lieben.
  • Nicht in Angst reagieren.
  • Christ­li­che Bot­schaft hochhalten.
  • Durch­hal­te­ver­mö­gen: „Ich ken­ne dei­ne Ta­ten und dei­ne Mühe und dein Aus­har­ren und weiß, dass du die Bö­sen nicht er­tra­gen kannst.“ Offb 2,2 // „Nichts auf der Welt ist es wert, ge­habt oder ge­tan zu wer­den, es sei denn, es be­deu­tet An­stren­gung, Schmerz, Schwie­rig­kei­ten.“ (Theo­do­re Roosevelt)