Die menschliche Hoffnung auf das ewige Leben könnte auch reiner Trug sein. Auffällig ist jedoch, mit welcher Regelmäßigkeit es in praktisch allen Kulturen und Religionen eine Intuition darüber gibt, dass das Leben nicht mit dem Tod endet und der Mensch über den Tod hinaus für sein Leben verantwortlich ist. Da der Materialismus nicht erklären kann, was der Geist ist, kann er auch keine Aussage darüber treffen, ob er nach dem körperlichen Tod weiter existiert. Falls er das nicht tut, ist die menschliche Suche nach Sinn, Gerechtigkeit und Wahrheit unerklärbar und nutzlos, der Mensch nur ein Tier und sein Leben absurd und sinnleer. Deshalb ist diese Hoffnung eine wohl begründete, rational zu rechtfertigende.
Die Welt besteht aus den unterschiedlichsten Dingen, doch nur von meinem Ich besitze ich eine Innensicht.
- Ich bin mehr als nur mein Körper, ich besitze ein ICH
- Bevor das Ich realisiert, dass es einen Körper besitzt, ist da schon ein Ich, das etwas realisiert.
Meine Lebensgeschichte
- Die Geschichte meines Lebens ist nichts Materielles, so wie die Geschichte „Der Hobbit“.
- Was passiert mit der Geschichte meines Lebens, wenn es meinen Körper nicht mehr gibt?
Kennzeichen des Menschen ist seine Sehnsucht
- Liebe möge ewig dauern.
- Es muss Gerechtigkeit geben.
- Warum glauben wir, dass der Zustand der Welt nicht in Ordnung ist?
Reinkarnation – Wieder-Fleisch-Werdung
- Geht davon aus, als wäre das Ich etwas losgelöstes, als hätte es nichts mit meiner Geschichte zu tun, mit meinen Erfahrungen, mit meinem Körper und meinen Charaktereigenschaften.
- Demgegenüber nimmt der christlich-jüdische Glaube das Ich in seiner Einmaligkeit ernst
Leibliche Auferstehung
Gott liebt mehr als die Moleküle, die sich im Augenblick des Todes im Leib befinden. Er liebt einen Leib, der gezeichnet ist von der ganzen Mühsal, aber auch der rastlosen Sehnsucht einer Pilgerschaft, der im Lauf dieser Pilgerschaft viele Spuren in einer Welt hinterlassen hat, die durch diese Spuren menschlicher geworden ist. (…) Auferweckung des Leibes heißt, daß von all dem Gott nichts verloren gegangen ist. (Wilhelm Breuning)
- Der Mensch hat nicht nur einen Leib, er IST Leib: Ich stehe ständig in Beziehung zu meiner Umwelt und zu meinen Mitmenschen, die Erfahrungen daraus prägen mich. Aber sie setzen voraus, dass ich einen Körper besitze.
- Der Mensch kehrt mit seinem Leib, mit seinem ganzen Leben, mit seiner Welt und seiner Geschichte zu Gott heim
Der Glaube an ein Leben nach dem Tod
- 1. Es gibt eine Ahnung der Völker
- 2. Jesu Auferstehung
- Glaubensabend: Auferstehung – Fakt oder Fiktion
- 3. Jesu Botschaft vom Himmel und die Konsequenz für das irdische Leben
Vom Himmel her leben heißt auf eine Heimat hin zu leben, unterwegs zu sein mit einer anderen Hoffnung, einer anderen Zuversicht, einem anderen Geschmack von Leben.