Als die Angst das Fürch­ten lernte

Angst ist ein schlech­tes Ma­nage­ment un­se­res Geistes

  • Angst wur­de uns als ein An­trieb ge­ge­ben, da­mit wir kör­per­li­chen Scha­den und Tod ver­mei­den können.
  • Wir ha­ben sie in ein Werk­zeug zum Schutz des Egos verkehrt.

 

Angst im So­zia­len Gefüge

  • Emo­tio­na­le Über­tra­gung war in Zei­ten gro­ßer Ge­fahr ein Segen.
  • Die glei­chen Ty­pen von Men­schen, die uns in der Ver­gan­gen­heit Angst ein­flö­ßen woll­ten, wer­den uns auch in der Ge­gen­wart oder in der Zu­kunft wiederbegegnen. 
    • Die Be­den­ken­trä­ger
      • Dtn 20,8
      • Ihre zer­set­zen­de Funk­ti­on be­steht im Zwei­fel, der uns von neu­em ab­hält. Er schafft Unsicherheit.
      • Wir kön­nen kei­ne ech­ten Fort­schrit­te ma­chen, wenn wir un­ab­läs­sig un­se­ren ei­ge­nen Weg und un­se­re Fä­hig­kei­ten in Zwei­fel ziehen.
      • Wenn der Zwei­fel uns im Griff hat, kann nur Ver­trau­en uns aus sei­nen Fän­gen be­frei­en (Hebr 11,1).
    • Die Trä­gen
      • Dtn 5,26ff.
      • Ihre zer­set­zen­de Funk­ti­on be­steht im Aufschub.
      • Wenn der Auf­schub kommt, hilft nur ent­schie­de­nes Han­deln. Wir müs­sen die In­itia­ti­ve ergreifen.
    • Die Fies­lin­ge
      • Ihre zer­set­zen­de Funk­ti­on be­steht in der Her­ab­set­zung un­se­res Wertes.
      • Die Un­ter­drü­ckung an­de­rer führt zu Ab­schot­tung, Ver­ein­ze­lung und Spaltung.
      • Wenn ge­sell­schaft­li­che Angst und In­to­le­ranz um sich grei­fen hilft nur Liebe.

Der Zwei­fel stellt un­se­re Ab­sich­ten und Fä­hig­kei­ten in­fra­ge. Der Auf­schub führt zu Träg­heit. Die Spal­tung ver­schließt den Geist und das Herz

  • Meis­tens rührt Angst da­her, dass wir zwei Ar­ten von Schmerz vor­aus­ah­nen, die Ver­än­de­run­gen mög­li­cher­wei­se mit sich brin­gen: Ver­lust oder Mühsal 
    • Wir er­ken­nen, dass es viel­mehr un­se­re Ge­dan­ken als die äu­ße­ren Um­stän­de sind, die un­se­re Frei­heit und un­se­ren Er­folg beeinträchtigen.

 

Ach­te auf dein Kopfkino

  • Joh 14,5 / Dtn 31,6.
  • Be­hand­le die Men­schen so, als wä­ren sie, was sie sein soll­ten, und du hilfst ih­nen zu wer­den, was sie sein – Das ist Got­tes Per­spek­ti­ve auf uns (2Kor 12,9).
  • Lebe ich nach dem, was ich sehe, oder nach dem, was Gott sieht 
    • Röm 12,2 -> Das Wort »Er­neue­rung« ist das grie­chi­sche Wort an­a­kai­no­sis. Thayer’s Greek Le­xi­con de­fi­niert es fol­gen­der­ma­ßen: „eine Um­struk­tu­rie­rung, Re­no­vie­rung, völ­li­ge Ver­än­de­rung zum Besseren“
  • Glau­be ist, nur das zu sa­gen, was Gott über dich sagt und das zu se­hen, was Gott in dir und in dei­ner Si­tua­ti­on sieht. (Phil 4,8)
  • Man braucht ei­nen Ge­dan­ken, um da­mit ei­nen an­de­ren Ge­dan­ken zu ersetzen.
  • Dei­ne Emo­tio­nen fol­gen dei­nen Ge­dan­ken dicht auf den Fer­sen. Wenn dei­ne Ge­dan­ken ne­ga­tiv sind, wirst du au­to­ma­tisch ne­ga­ti­ve Emo­tio­nen er­zeu­gen und umgekehrt. 
    • 2Kor 10,3−4 /Joh 8,31−32 / 2 Kor 10,4−5.